Mongolen feierten im Frühjahr, wenn das Vieh Nachwuchs bekam, eine Feier des Tsatsals um einen milchreichen Sommer zu wünschen und die erste Milch der Muttertiere mit der Natur zu teilen. Heute werden die Reisende bewünscht, guten Weg zu haben, wenn diese sich auf Fortkommen machen und zelebrieren diesen Wunsch mit dem Milchritual Tsatsal. Das Ritual wird üblicherweise von der Mutter der Familie bzw. der Hausherrin durchgeführt. Auch ein Zeichen der Respekterweisung oder Liebesbezeugung. Man symbolisiere die Mutter wache durch die besprenkelte Milch über den Weg der Kinder. Mongolen verbinden daher dieses Ritual unweigerlich mit der eigene Mutter.
Dazu gehören Utensilien, die ausschliesslich dafür verwendet werden, wie eine Art Eimer und eine Art flacher Löffel mit 9 Augen (Einkerbungen) mit dem man die Milch aus dem Eimer schöpft um den Weg zu besprenkeln. Aufbewahrt werden diese gewöhnlich beim Altar. Sind jeweils kunstvolle Anfertigungen aus meist edlem Metall, der Löffel ist aus Holz.
Es sind auch dabei zu singende Gebete und Lieder existent.
Mittwoch, 10. Februar 2010
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